Weihnachtsbäckerei hat eine lange Tradition • Möbel Bolte
Weihnachtsbäckerei hat eine lange Tradition • Möbel Bolte

Weihnachtsbäckerei hat eine lange Tradition

Advent, Advent, die Plätzchen kommen

Feiner Mehlstaub schwebt durch die Luft. Der Backofen verbreitet heimelige Wärme. Die Nase schnuppert Aromen von Vanille, Zimt und Anis. Bei diesen Anzeichen muss keiner lange überlegen, was das wohl heißen könnte. Die Adventsbäckerei hat begonnen. Dazu gibt es schöne Geschichten, rund ums Backen.

Das Christkind backt

In einigen deutschen Landstrichen sagen die Einwohner, wenn sie Ende November, Anfang Dezember abends einen roten Himmel sehen: Das Christkind backt. Dahinter steckt die schöne Geschichte des Engels Neriel.

Als an einem der Backtage der Planetenstaub für den roten Zuckerguss zur Neige ging, bat das Christkind den Engel Neriel, er solle vom roten Planeten neuen Staub für die Zuckerbäckerei holen.
Als der Engel auf dem Planeten angekommen war sammelte er im tiefsten Krater den feinsten roten Zuckerstaub auf und war danach über und über mit rotem Puder bedeckt. Seine Flügel und sein Engelsgewand hinterließen überall rote Spuren. Als er zurück in die himmlische Bäckerei flog, leuchtete der Himmel in den schönsten roten Farben und als die Menschen dies sahen, nannten sie es Abendrot. Am nächsten Morgen fanden sie in ihren Häusern das leckerste Zuckerwerk und wohlschmeckende Plätzchen. Seitdem wissen sie, dass, wenn der Himmel rot leuchtet, die Engel und das Christkind Plätzchen backen.

Das Christkind backt • Möbel Bolte

Das Christkind backt

Das Christkind backt • Möbel Bolte

In einigen deutschen Landstrichen sagen die Einwohner, wenn sie Ende November, Anfang Dezember abends einen roten Himmel sehen: Das Christkind backt. Dahinter steckt die schöne Geschichte des Engels Neriel.

Als an einem der Backtage der Planetenstaub für den roten Zuckerguss zur Neige ging, bat das Christkind den Engel Neriel, er solle vom roten Planeten neuen Staub für die Zuckerbäckerei holen.
Als der Engel auf dem Planeten angekommen war sammelte er im tiefsten Krater den feinsten roten Zuckerstaub auf und war danach über und über mit rotem Puder bedeckt. Seine Flügel und sein Engelsgewand hinterließen überall rote Spuren. Als er zurück in die himmlische Bäckerei flog, leuchtete der Himmel in den schönsten roten Farben und als die Menschen dies sahen, nannten sie es Abendrot. Am nächsten Morgen fanden sie in ihren Häusern das leckerste Zuckerwerk und wohlschmeckende Plätzchen. Seitdem wissen sie, dass, wenn der Himmel rot leuchtet, die Engel und das Christkind Plätzchen backen.

Der Backtradition verbunden

Es gab eine Zeit, da waren Plätzchen und süßes Gebäck etwas ganz besonderes. Es war die Zeit, als es noch keine Kühlschränke und es im Winter viel weniger zu essen gab. Die Menschen legten sich im Herbst Vorräte an, die besonders gut haltbar waren und möglichst viele Kalorien hatten. Gebäck war süß und mit viel Fett zubereitet und außerdem noch lange haltbar.

Die Germanen

Die Germanen • Möbel Bolte

Es gibt viele Geschichten, die sich um die Herkunft dieser Tradition ranken. In einer spielen Germanen die Hauptrolle, die lange vor Christi Geburt lebten. Für sie war die Wintersonnenwende ein besonderes Ereignis. Die lange Dunkelheit zuvor bereitete Ihnen Sorgen. Die zusätzliche Kälte, Hunger und eventuell auch die Angst vor bösen Geistern, die die Haustiere heimsuchen, beschwerten ihr Leben. Deshalb bildeten die Germanen die Tiere aus Teig nach und opferten sie den Geistern. In Für die Wintersonnenwende gibt’s heutzutage ein Daum: vom 21. auf den 22. Dezember.

Die Mönche

Im Mittelalter wurde in den Klöstern Feines und Hochwertiges gebacken, um die Geburt Christi zu feiern. Zum ersten Mal verwendete man orientalische Gewürze, wie Zimt, Nelken, Muskat, Ingwer und Kardamom. Bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts waren Zucker, exotische Gewürze, Mandeln oder Kakao für einfache Leute nicht erschwinglich.

Die Mönche • Möbel Bolte

Die Mönche

Die Mönche • Möbel Bolte

Im Mittelalter wurde in den Klöstern Feines und Hochwertiges gebacken, um die Geburt Christi zu feiern. Zum ersten Mal verwendete man orientalische Gewürze, wie Zimt, Nelken, Muskat, Ingwer und Kardamom. Bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts waren Zucker, exotische Gewürze, Mandeln oder Kakao für einfache Leute nicht erschwinglich.

Die „Schickeria“

Die „Schickeria“ • Möbel Bolte

Deshalb etablierte es sich zuerst in der „feinen Gesellschaft“. Die hatte sich die Teezeremonie der Briten angeschaut und ahmte es nach. Natürlich wurde auch Gebäck zum Tee gereicht. Zur Weihnachtszeit ließen die Herrschaften das Gebäck mit Schokolade, Marzipan, Marmelade oder Nüssen verfeinern. Nachdem die Zuckerrübe in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur Massenware wurde, konnten sich auch ärmere Schichten Zucker zum Backen leisten.

Plätzchen-Tricks

Mit diesen Tipps gelingen alle Plätzchen

Tipp 1
Einige Plätzchen backen Sie am besten im Doppelpack. Das optimiert den Eiverbrauch. In Vanillekipferl wird Eigelb benötigt, in Makronen das Eiweiß.

Tipp 2
Nehmen Sie den Teig eine halbe Stunde vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank. Dann klebt er weniger an der Arbeitsplatte fest. Der Tisch muss trotzdem immer wieder eingemehlt werden: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Plätzchen-Tricks • Möbel Bolte

Tipp 3
Stellen Sie den Backofen nicht ganz so heiß ein. 180 Grad sind in der Regel optimal.

Tipp 4
Temperieren Sie Kouvertüre: erst auflösen, wieder erkalten lassen und dann wieder auf 30 Grad erwärmen. Nur so wird die Schokolade beim Erkalten nicht grau.

Tipp 5
Bewahren Sie Buttergebäck immer in einer Blechdose auf. Sie sollte möglichst an einem kühlen Ort stehen. Dann bleiben Plätzchen schön knusprig.

Tipp 6
Legen Sie Makronen und Zimtsterne am besten in den Kühlschrank, sonst werden sie hart. Alternativ kann auch ein Apfelschnitz in der Blechdose helfen oder ein Gefrierbeitel um die Zimtsterne.

Tipp 7
Lassen Sie Stollen, Früchtebrot und Printen zwei bis drei Tage nach dem Backen offen trocknen und packen Sie diese erst dann ein.